Der Tagesablauf

Ankommen

 

Die Kinder können zwischen 7:00 Uhr und 9:00 Uhr in die Einrichtung gebracht werden.

 

Im Frühdienst werden alle Kinder zunächst in einem Spielbereich betreut. Die Erzieherin begrüßt die Kinder und begleitet sie in einer ruhigen, entspannten Atmosphäre in den Kindergartenmorgen hinein. Sie liest Bilderbücher vor, hört ihnen zu oder schenkt Nähe und Geborgenheit.

 

Später können sich die Kinder nach Absprache und mit beratender Unterstützung mit der Erzieherin für einen anderen Spielort in der Einrichtung  entscheiden, wo sie Spielpartner und Spielinhalte selbst bestimmen. Um 9:00 Uhr endet die Bringzeit.

Freispiel- und Angebotszeit


Dann beginnt die Freispiel- und Angebotszeit in allen Spielbereichen. Diese ist nicht mehr gruppengebunden. Die Erzieherinnen kümmern sich um Entwicklungsimpulse in den Funktionsräumen und die Kleingruppenangebote. Sie orientieren sich dabei an den Interessen und  Entwicklungsprozessen der Kinder, die sie täglich in ihren Beobachtungen wahrnehmen. Für die Kleinen findet durch ihre  Eingewöhnungserzieherinnen eine nestähnliche Betreuung statt. Angebote zu Bewegung, und zur Wahrnehmung, zum Matschen, zum Fühlen und Schmecken finden hier ihren Platz. Später können auch sie in Begleitung auf Entdeckungsreise der gesamten Einrichtung gehen. Hierbei helfen uns Patenschaften der älteren Kinder.

Projekte


Unsere Projekte entstehen aus einer ganzen Reihe unterschiedlicher Aktivitäten und Angeboten zu einem Thema. Wir Erzieherinnen sind Begleiterinnen und begeben uns im Projekt mit den Kindern auf den Weg des Forschens.

 

Durch eine intensive Auseinandersetzung mit dem Projektthema erlangen die Kinder ein umfassendes Wissen und sammeln eine Vielfalt von Erfahrungen.

Schluss- und Erzählrunde


Die Schlussrunde findet zu Beginn und zum Ende der Woche statt. Kinder und Erzieherinnen planen gemeinsam die Woche bez. reflektieren sie. Hierzu versammeln sich die Kinder mit den Erzieherinnen in den Spielbereichen. Für die Erzählrunde bringen die Kinder etwas von zu hause mit, worüber sie gerne mit anderen ins Gespräch kommen oder sich auch einfach nur mitteilen möchten. Diese Runden finden nach Absprache mit den Kindern 1-2 mal in der Woche statt.

 

Bei guten Wetter findet die Abholphase immer im Außenspielbereich statt. Um 11:15 Uhr bzw. 12:00 Uhr beginnt das Mittagessen der Tagesstättenkinder. Anschließend ist Zeit zum Schlafen und Ausruhen. Jeder so, wie er es braucht.

Schlussrunde

Der Nachmittag in unserem Kindergarten

Ab 14:00 Uhr können die Kinder, die die Mittagszeit zu Hause verbracht haben, wieder in den Kindergarten kommen.

Hier erwarten sie Freispielzeit und ein Nachmittagssnack.

Eingewöhnung U3

Wir haben uns für das Berliner Eingewöhnungsmodell entschieden. Die intensive Eingewöhnungsphase wird so gestaltet, dass das Kind eine feste und verlässliche Bezugsperson hat, die den Anfangskontakt herstellt und das Kind im Tagesablauf begleitet.

 

Sinn und Ziel dieser intensiven Phase ist die allmähliche Ablösung von der vertrauten Bezugsperson hin zu einer stabilen Bindung zu der Eingewöhnungserzieherin.

Eingewöhnung Ü3

Die Kinder werden in den ersten Tagen von einer ihnen vertrauten Person in die Kita begleitet. Sie ist da, wenn das Kind sie braucht, gibt Sicherheit beim Kennenlernen des Kindergartenalltages. Dies findet zunächst in einem Zeitraum von 1-2 Stunden statt.

Bezugsperson

Übergang von U3 nach Ü3

Ungefähr ein halbes Jahr vor dem Wechsel beginnen die Kinder mit einer Eingewöhnungserzieherin aus der eigenen Gruppe den offenen Kindergarten mit seinem etwas anderen Ablauf zu erkunden. Erste Kontakte mit anderen Kindern und Erzieherinnen werden aufgenommen. Kurz vor den Ferien zieht das Kind mit seinen persönlichen Dingen in seine neue Stammgruppe. Begleitet wird es dabei in der Regel von der „neuen“ Eingewöhnungserzieherin.

 

In der letzten Woche beginnt der Kindergartentag in der entsprechenden Gruppe, wo es von seiner neuen Eingewöhnungserzieherin in Empfang genommen und begleitet wird. Die Erziehungsberechtigten werden in den Übergangsprozess kontinuierlich einbezogen und dürfen ihr Kind auch gerne bis zu zwei mal begleiten. Nach einer gewissen Eingewöhnungszeit findet ein kurzer Austausch zwischen den Erziehungsberechtigten und der Eingewöhnungserzieherin statt.

Übergang vom Kindergarten zur Grundschule

Eine gute Zusammenarbeit zwischen der Grundschule und dem Kindergarten ist uns wichtig, um den Kindern und den Eltern den Übergang dorthin zu erleichtern.

 

Sie zeigt sich durch:

  • regelmäßige Treffen zwischen Kita und Schule

  • gemeinsame Projekte und Gottesdienste

  • den Besuch der Theater- AG in der Grundschule

  • erste Kontakte von Lehrern und angehenden Schulkindern in unserer Einrichtung (nach Möglichkeit in der Schule)

  • einen gemeinsamen Austausch mit Eltern, Erzieherinnen und Lehrern über den Entwicklungsstand des Kindes im letzten Kindergartenjahr

  • durch das Kennenlernen des Schulgebäudes und des Unterrichtes an zwei Projektnachmittagen mit den angehenden Schulkindern und Schulkindern, Lehrern und Erzieherinnen aus drei Einrichtungen (Familienzentrum Albertus in Lippetal-Hovestadt, St. Ida - Kindergarten und Bertgerus-Kindergarten in Lippetal-Herzfeld)

  • durch das Projekt „Ein Tag in der Schule“, welches von uns vorbereitet und in den Räumlichkeiten der Schule mit den angehenden Schulkindern durchgeführt wird